13.10.2016 – Iran
Die Iraner lieben ausländische Touristen und sind zurecht stolz darauf eines der freundlichsten Völker der Welt, für ausländische Reisende zu sein. In vielen Ländern werden Touristen eher als Geldquelle gesehen, hier ist das Wort Tourist ein Wort das mit einer Respektperson gleichzusetzen ist. Ausländer werden auch neugierig befragt, da leider viele Iraner keine allzu großen Möglichkeiten haben ins Ausland zu gehen. Ich bin somit etwas wie – das Fenster zur weiten Welt- für die Leute. Das ist auch der Grund dafür, dass die jetzige Regierung den Umgang mit Ausländern wie mir nicht gerne sieht und den Tourismus nicht besonders schätzt.
Iranians love foreign tourists and they take pride in being one of the friendliest nations in the world as far as foreign travelers are concerned. In many countries, tourists are seen as a source of making money, but in this country, the tourist is a very respected person. Most Iranians are not really able to go abroad, so they like asking foreigners lots of questions. For them I represent the window to the wide world. That is why the Iranian government doesn’t like any relations with foreigners and also doesn’t appreciate tourism as such.
Mit viel geschenkten Essen vom Aschura-Fest ausgerüstet, wollte ich von Rasht aus in die nächste große Stadt fahren, um einen Campingplatz zu finden.
Having collected masses of food at the Ashura Feast, I was on my way to the nearest large town after Rasht in order to find a camping site.
Als ich mich dort nach der offiziellen Campingstelle der Stadt erkundigte, hielt ein Wagen neben mir an. Es wurde mir angeboten, dass man mich zu dieser Stelle fahren könnte. Ich willigte ein. Mein Fahrrad und ich wurden auf die Ladefläche eines Pickup verladen. Nach einigen Kilometern quer durch die Stadt hielten wir und ich wurde gefragt ob noch alles o.k. wäre.
There, I was just going to enquire about the official camping site of the town, when a car stopped next to me. They offered to take me to the place. I agreed. My bike and I were settled on the loading area of a pickup. Some kilometers later across the city, they stopped and asked me if everything was still okay.
Dann sagte mir einer der beiden Insassen. „We change our opinion. W’ll take you to our villa and give you a room for free.“ „Wirklich?!“ „ Ok ,da bin ich aber mal gespannt!“ Ich wurde dann zu einem riesigen 20.000 qm großen Grundstück gebracht. Auf diesem Areal stand das Haus, indem ich wie versprochen ein Zimmer bekam und sogar ein Bier. Dann wurde ich von dem Hausbesitzer und seinem Teheraner Freund zum Essen gerufen. Die Haushälterin servierte uns bis spät in die Nacht super leckeres Essen.
Then, one of the passengers in the car told me in English, „We have changed our mind. We’ll take you to our villa and give you a room for free.“ „Really?“ Okay. I was curious. We went to a huge property of about 20,000 square meters. The house was located there, I got a room as promised and even a beer. Then my host and his friend who was from Tehran, called me for dinner. Their housekeeper served us gorgeous food till late that night.
The next morning they showed me their huge garden which had direct access to the beach and then I went for a swim in the Caspian See.
Am nächsten Morgen bekam ich den riesigen Garten gezeigt und ging zu dem direkt an den Garten angrenzenden Strand, im kaspischen Meer schwimmen.
The Caspian Sea isn’t really a sea as such because there is no access to the open sea, so it is actually the world’s largest lake. The water is only slightly salty and its surface is 28 meters below sea level.
Das kaspische Meer ist eigentlich kein Meer, da es keinen Zugang zum Meer hat und somit der weltweit größte See ist. Das Wasser schmeckt nur leicht salzig und die Oberfläche liegt 28 Meter unter dem Meeresspiegel.
Pingback: Eine lange Reise in Zahlen / A long journey in numbers | Filbos Cycle Travel