Archiv für den Monat September 2016

Blog 105 – Leben in Armenien / The Armenian Way of Life

30.09.2016 -Armenien

Am nächsten Morgen fuhr ich vom Sevan See weiter nach Yeghegnadzor und Shaki.

The next morning, I left Lake Sevan, heading for Yeghegnadzor and Shaki.

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Am Abend lud mich ein Bauer auf 2000 Meter Höhe, zum Übernachten ein. Da es draußen kalt werden würde, nahm ich das Angebot an.

In the evening, a farmer invited me for the night at a height of 2,000 meters. It was cold outside, so I gladly accepted his kind offer. Meeting him proved to be an interesting experience. We didn’t speak a common language nor were our ways of life comparable in any way.

Es war eine interessante Begegnung für mich, denn wir sprachen keine gemeinsame Sprache und sind zwei völlig verschiedene Lebensarten gewohnt.

In seinem Haus gab es keinen Luxus, wie warmes Wasser, Dusche, Toilette oder Heizung. Wird es kälter muss man sich halt wärmer anziehen und im Winter im Ofen, getrockneten Kuhdung verbrennen.

There was no such thing as luxury in his house, no warm water, no shower, no toilet, no heating system. If the weather turns cold, you have to put on more clothes. In winter, they use dried cow dung in order to heat the place.

In Armenien gilt nach meinem Eindruck, dass je höher ein Ort liegt, desto ärmer ist er. Befestigte Straßen existieren dann oft nicht mehr.

My impression is that the higher up in the mountains a village is located, the poorer its people are. You don’t even find tarred roads up there any more. The outhouse is usually behind the stable, and you have to get your water from the well in front of the house.

Bei den Häusern meist hinter dem Stall, gibt es einen Plumpsklo und das Wasser muss man sich vor dem Haus holen.

Erdgasleitungen sieht man hier fast überall. Sie werden meist oberirdisch geführt und sind – in meinen Augen ziemlich fahrlässig – als Art Leitplankenersatz entlang der Straßen installiert.

Nearly everywhere you see natural gas pipelines which are led above ground – and, as far as I’m concerned, quite recklessly so – being something like a substitute for crash barriers.

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Auf den hiesigen Straßen sind häufig alte Ladas 4×4, die auf Erdgas umgerüstet wurden unterwegs. Sie sind preiswert, leicht zu reparieren, und auch günstig zu betanken.

You often see old Ladas 4×4 driving around here, running on natural gas. They are cheap, easy to fix and they can be filled up at low cost. Many of these cars are quite old and liable to break down, so it is a good thing to have ramps on many parking lots, open to the public, where they can fix their cars.

Da viele Autos recht alt und störanfällig sind ist es gut, dass es auf den Parkplätzen öffentliche Rampen zum Reparieren gibt.

Blog 104 – Abstecher zum Sevan See / A Detour to the Lake Sevan

27.09.2016 – Armenien

Nachdem ich mich von Hamed verabschiedet hatte fuhr ich nach Sevan. Das ist ein – auf 1900 Meter Höhe – gelegener See. Hier besuchte ich eine armenisch orthodoxe Kirche und zeltete direkt daneben bei schönstem Abendlicht.

After having said goodbye to Hamed, I went to Sevan. It is a lake, situated at a height of 1,900 meters. I visited an Armenian-Orthodox church and then put up my tent right next to it, thus enjoying an amazing sunset.

Blog 103 -Yerevan, die Hauptstadt von Armenien / Yerevan, Armenia’s Capital City

25.09.2016 -Armenien

Hamed und mir gefällt Yerevan nicht ganz so gut wie Tiflis. Dort war die Atmosphäre besser und auch das Zentrum hat mir von der Architektur her, besser gefallen. Dennoch hat auch Yerevan Sehenswertes.

Hamed and I didn’t really like Yerevan quite as much as Tiflis. There, the atmosphere had been more enjoyable and I had liked the architecture of the city much better. However, there are places in Yerevan worth seeing, too.

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Wir besuchten einen Markt auf dem man alles, von Süßigkeiten über Fleisch, Gemüse, Bekleidung, bis zu lebendigen Igeln, kaufen konnte.

We visited the local market where you could find anything whatsoever, including sweets, meat, vegetables, clothes, even living hedgehogs.

Außerdem machten wir mit unseren Fahrrädern einen Ausflug zu einer außerhalb Yerevans liegenden alten Tempelanlage und besichtigten eine armenisch-orthodoxe Kirche.

We also took a bike excursion to the old temple complex just outside Yerevan as well as visiting an Armenian-Orthodox church.

Leider endete nun bald Hameds Urlaub und er beschloss deswegen von Yerevan aus, mit dem Bus wieder in seine iranische Heimat bei Teheran zu fahren. Dort im Iran, haben wir uns verabredet und werden uns wiedertreffen.

Sadly, Hamed’s vacation came to an end, so he decided to go back to his Iranian home in Teheran by bus. We agreed to meet in Iran some day.

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Blog 102 – Auf dem Weg nach Yerevan / Armenia – On the Way to Yerevan

23.09.2016 – Armenien

Im Anschluss an das Treffen mit meinen Landsleuten fuhren Hamed und ich noch ein gutes Stück weiter. Nahe der Stadt Vanadzor fing es wieder an zu regnen. Zum Glück fanden wir eine Schutzhütte auf 1400 Meter Höhe, in der wir geschützt unsere Zelte aufbauen konnten.

After having met my friends, Hamed and I went on for quite some time. Near the town of Vanadzor it started raining again. Fortunately, we found a mountain hut at a height of 1,400 meters. There we were able to put up our tents in a sheltered place.

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Am nächsten Tag stand ein 2200 m hoher Pass an. Das Wetter war nicht optimal. Es war diesig und kalt, teils mussten wir sogar mit Handschuhen fahren. Trotzdem kamen wir besser voran als gedacht.

The next day we faced a mountain pass of 2,200 meters. The weather wasn’t too good. It was misty and cold, we even had to wear our gloves sometimes. Still, we made better progress than expected.After 114 km, we reached Armenia’s capital city, Yerevan, situated at a height of 1,000 meters. Here we looked for a hostel. Fortunately, it was much warmer in Yerevan than it had been on the mountain pass.

Nach 114 Kilometern erreichten wir die, auf 1000 Hm liegende Hauptstadt von Armenien,Yerevan . Hier suchten wir uns ein Hostel. Zum Glück trafen wir es in Yerevan deutlich wärmer, als auf dem Pass an.

Blog 101 – Eine schlammige Umleitung / A Muddy Detour

22.09.2016  – Armenien

Die Umleitung aus dem armenischen Gebirgstal heraus erwies sich als eine oft nicht asphaltierte, sehr steile Piste, die an den Kreuzungen noch nicht einmal beschildert war. Wenn uns die einheimischen Autofahrer nicht immer wieder den Weg gezeigt hätten, wären wir zweifellos mehrfach falsch gefahren.

Our detour out of the Armenian mountain valley proved to be a very steep track, only partly tarred, lacking road signposts at the crossroads. Fortunately, some local drivers showed us the right way every so often, otherwise we would have been lost and gone the wrong way more than once.

An einer Stelle wurde es so schlammig und steil, dass sich mein Hinterrad durchdrehte und ich auch beim Fahrradschieben mit den Füßen keinen Halt bekam.

Even so, it got so muddy in one place that the back wheel of my bike started spinning and I couldn’t find purchase on the slippery ground myself.That is why I gladly accepted a Lada driver’s offer to give me a lift for the next couple of hundred meters.

Deswegen nahm ich das Angebot eines Ladafahrers an, mich ein paar hundert Meter mitzunehmen.

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Hamed kam derweil problemlos voran, da er über ein Mountainbike mit breiten Reifen verfügt. Außerdem hat er dazu, noch weniger Gepäck dabei als ich. Nach dieser, mir endlos vorkommenden Bergaufpassage, ging es nun wieder abwärts. Wir fuhren durch ein ärmliches, noch nicht mal über eine befestigte Straße verfügendes, armenisches Bergdorf. Solche Dörfer gibt es häufiger in Armenien.

Hamed didn’t have any problems to get ahead as he rides a mountain bike with broad tires. Apart from this he doesn’t carry nearly as much luggage as I do. After this uphill trip which appeared to be endless, we started riding down the mountain again. We passed a poor looking Armenian mountain village where the road wasn’t even secured. You find many of these villages in Armenia.

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Hinter diesem Dorf erreichten wir wieder die eigentliche Straße und wir begannen unsere Fahrräder vom festsitzenden Schlamm zu säubern. In dem Moment kamen unerwartet zwei alte Bekannte – Jana und Aljoscha – mit ihrem Oldtimer vorbeigefahren. Ich habe sie ein erstes Mal in der Türkei in Trabzon und ein zweites Mal in Georgien getroffen. Aljoscha aus Bayern möchte mit seinem Oldtimer, ebenfalls wie ich, bis nach Australien reisen. Zusammen legten wir eine Pause ein und tauschten unsere in der Zwischenzeit gesammelten Reiseerfahrungen aus.

Behind the village we came to the proper road where we started cleaning our bikes from the compact sludge. At this very moment, two old friends, Jana and Aljosha, drove past in their old- timer. The first time I met them was in Trabzon, Turkey, the second time in Georgia. Aljoscha who is from Bavaria, wants to travel to Australia – like myself – in his old-timer. We took a break together and shared our travel experiences which we had collected in the meantime.

Blog 100 – Erste Tage in Armenien / Our First Days in Armenia

21.09.2016 -Armenien

Bereits in der Türkei traf ich Hamed, einen Fahrradreisenden aus dem Iran, mit dem ich seit Trabzon gemeinsam unterwegs bin.

In Armenien besorgten Hamed und ich uns, wie auch schon in Georgien, eine armenische SIM Karte und armenisches Geld (1000 Armenische Dram sind ca. 1,90 Euro).

Hamed and I obtained some SIM cards as in Georgia before, as well as Armenian money. 1,000 Armenian Dram equal about 1.90 Euros.

Armenien hat laut Wikipedia eine durchschnittliche Höhe von 1800 Metern und ist damit also wahnsinnig gebirgig. Ich machte mir ein wenig Sorgen darüber wie kalt es wohl in diesen Höhen werden wird.

Armenia – according to Wikipedia – is located at an average height of about 1,800 meters, so it is extremely mountainous there. I was a little worried about the low temperatures at night.

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Die ersten Kilometer nach der Grenze hatten aber mal recht wenig Steigung.Wir fuhren Richtung Vanadzor. Einige Kilometer hinter der Grenze schlugen wir abseits der Straße unsere Zelte im hohen Gras auf.

The very first kilometers past the border were no problem, there was hardly any incline. We rode in the direction of Vanadzor. A few kilometers past the border we pitched up our tents in the high grass off the road.

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Am nächsten Tag ging es weiter. Bei Alaverdi fuhren wir an einer hoffnungslos veralteten Kupferfabrik aus sowjetischen Zeiten vorbei. Diese Fabrik sah sehr herunter gekommen aus, so als läge sie schon einige Jahrzehnte still. Trotzdem wurde, nach dem ungesund aussehenden schwarzen Rauch zu urteilen, in dieser Fabrik gearbeitet.

We went on early the next day Near Alaverdi we passed a copper factory from the Soviet era which was obviously hopelessly outdated. It really looked shabby and rundown as if it had been given up years before. Yet, people were working there, according to the black smoke coming out of the chimney. It didn’t really look healthy at all.

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Gegen Nachmittag endete die Straße aufgrund einer Baustelle unerwartet in einem Dorf. Wir erkundigten uns in einem Supermarkt und bei einer Tankstelle nach einer Alternativstraße. Dort erfuhren wir, dass wir einen Umweg aus dem Tal heraus ins Gebirge nehmen müssen.

In the early afternoon, the road came to a sudden end due to a construction site in a village. We inquired about an alternative route at a supermarket and a fuel station. There we were advised to take a detour out of the valley and into the mountains.

It had been very sticky and humid for quite a while and just as we were at the fuel station, a violent cloudburst came down on us. We got sopping wet in no time although we were able to shield ourselves there right away. 30 minutes later, the rain stopped and we went on for some distance. But due to the rain, the alternative route was too muddy where it hadn’t been tarred. So we decided to pitch up our tents quite soon.

 

Die ganze Zeit über war es schon sehr schwül und gerade in dem Moment als wir an der Tankstelle fragten, entlud sich ein heftiger Platzregen. Obwohl wir uns dort direkt unterstellen konnten, wurden wir nass. Nach ca. 30 Minuten hörte es auf zu regnen und wir fuhren noch ein Stück weiter. Doch wir stellten fest dass die Umleitungsstrecke anscheinend – zumindest teilweise – nicht asphaltiert war und somit nach dem Regenguss ziemlich matschig wurde. So beschlossen wir schon bald unsere Zelte aufzubauen.

Blog 99 – Grenzwirrwarr im Kaukasus / Problems at the Caucasus Border

20.09.2016 – Georgien

Nach unserem Aufenthalt in Tiflis ging es nun zur armenischen Grenze.

Having left Tiflis, we went towards the Armenian border.

2016-09-20, Filbo Georgien, Region Tiflis,DSCN2300

Die Grenze stellte sich für mich als problemlos heraus. Ich musste bei der Einreise nur ein paar Fragen beantworten. Bei Hamed als Iraner, fragten sie jedoch genauer nach und wollten ihn, da er keine Unterkunft gebucht hatte, zuerst nicht einreisen lassen. Gerade als wir im Begriff waren eine Unterkunft zu buchen, erhielt er doch noch einen Einreisestempel.

For me, crossing the border was no problem at all. Hamed as an Iranian, was asked a lot of questions and as he hadn’t booked any place to stay, they first didn’t want to let him pass. We were just about to book a place for the night when he did get his entry stamp, though.

Das Land Armenien ist für EU Bürger im Gegensatz zum Land Aserbaidschan visumfrei zu bereisen. Problematisch kann es aber sein, wenn man bei der Grenzkontrolle einen aserbaidschanischen Einreisestempel im Pass hat.

People from the EU can travel Armenia without a visa. There might be a problem if you have got an Azerbaijani entry stamp in your passport. Armenia can only be reached overland from Georgia and Iran. It isn’t possible to enter the country from Turkey or Azerbaijan due to difficult bilateral relations.

Armenien ist auf dem Landweg nur von Georgien und dem Iran aus zu erreichen. Von den Ländern Türkei oder Aserbaidschan ist der Grenzübertritt aufgrund der problematischen bilateralen Beziehungen nicht möglich.

2016-09-20, Filbo Georgien, Region Tiflis DSCN2298

Blog 98 – Besuch von Tiflis, der Hauptstadt von Georgien / A visit to Tiflis, Georgia’s Capital City

19.09.2016 – Georgien

Hamed und ich setzten unsere Reise nach Tiflis fort. Dort angekommen suchten wir uns ein Hostel und beschlossen 4 Nächte zu bleiben.

Hamed an I continued on our tour to Tiflis. There we looked for a hostel and decided to stay there for 4 nights.

Tiflis ist wirklich eine sehr schöne Stadt. Wir erkundeten die Stadt mit dem Fahrrad.

Tiflis is really a very beautiful town. We explored it by bike.

Da mein roter Fahrradhelm mittlerweile sehr alt und sichtbar mitgenommen ist, kaufte ich mir hier einen neuen. Dieser Helm war zwar nicht ganz billig, aber das mehr an Sicherheit ist er mir auf jeden Fall wert.

My red helmet had grown old and poor-looking, so I bought a new one. It wasn’t really cheap but safety is most important to me. So it was worth its price.

Von Tiflis aus unternahmen wir auch eine Tagestour in das Bergdorf Kazbegi. Dorthin wollten wir mit dem Linienbus fahren. Da wir den normalen stündlich fahrenden Bus jedoch verpassten, entschieden wir uns für die Mitfahrt in einem Touristenbus. Diese Fahrt war nur unwesentlich teurer, dafür wurden aber noch Stopps bei Sehenswürdigkeiten einlegt. Diese Stopps in der sehr schönen Berglandschaft haben sich definitiv gelohnt.

Starting from Tiflis, we made a day’s tour up to the mountain village Kazbegi. We were going to take the service bus, leaving once every hour. As we had missed it, we decided to take a tourist bus. This wasn’t very much more expensive, but they stopped for sightseeing every now and then. These stops were really worthwhile.

 

In Kazbegi angekommen versuchte uns leider der Busfahrer von einer Wanderung zu der Sehenswürdigkeit, einer Kirche, abzuhalten.

In Kazbegi we were going to hike to the church but the bus driver didn’t want us to. He’d rather wanted sell us a much overpriced ticket for a ride there. He told us, the way would take us 3 hours on foot, that it was very dangerous and steep. We didn’t worry about him and walked uphill towards the church. It took us only 50 minutes, the path was easy and we were most impressed by the church and the mountain landscape.

Lieber wollte er uns dorthin eine überteuerte Fahrt mit einem Minibus verkaufen. Er erzählte uns, dass der Weg gefährlich sei und die Strecke zur Kirche hoch zu Fuß 3 Stunden dauern würde. Wir ließen uns aber nicht beirren und wanderten bergauf zur Kirche. Nach nur 50 Gehminuten auf einfachen Wanderwegen erreichten wir sie.

 

Beeindruckender als das Bauwerk der Kirche, fand ich jedoch die Gebirgslandschaft.

 

Blog 97 – Von Poti nach Gori / From Poti to Gori

15.09.2016 – Georgien

Von Poti aus fuhren wir zu Georgiens zweitgrößter Stadt Kutaisi.

Having left Poti, we went to Georgias’s second biggest town, Kutaisi.

 

Hier übernachteten wir in einem Hostel. Am nächsten Morgen ging es schon weiter. Wir fuhren an Stalins Geburtsstadt Gori vorbei. Dort gibt es ein Stalin Museum. Das wollte ich aber nicht unbedingt besichtigen da man mir erzählt hatte, dass sich dieses Museum nicht wirklich kritisch mit dem Wirken Stalins auseinandersetzt.

Here we spent the night in a hostel. The next morning, we moved on. We passed by Stalin’s native town, Gori. There is a Stalin museum which I didn’t really want to visit. People had told me that this museum isn’t really critical towards Stalin’s work.

  Stattdessen fuhren wir weiter und bauten außerhalb der Stadt, auf dem Grundstück einer Tankstelle, unsere Zelte auf.Wir erlebten die karge Gebirgslandschaft in einem wunderschönen Licht.

So we passed by and pitched our tents outside the town next to a fuel station. The barren mountain landscape was immersed in a beautiful light.

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Blog 96 – Zwischem schwarzem Meer und georgischem Landleben / Between the Black Sea and Georgian Rural Life

12.09.2016 – Georgien

Von Batumi aus ging es über eine meist flache Landschaft Richtung Poti weiter.

From Batumi we went across a flat landscape towards Poti.

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Unterwegs besichtigten wir eine Burgruine und badeten ein letztes Mal im schwarzen Meer. Neben uns am Strand sonnte sich auch eine Gruppe freilaufender Kühe. Da aber dieser Strand mit Abstand der bisher vermüllteste Strand war, den ich je gesehen habe, blieben wir nicht lange und fuhren weiter.

We visited a castle ruin and had our last swim in the Black Sea. Next to us at the beach, there were a couple of cows, freely running around. This beach was by far the dirtiest I’d ever seen, so we didn’t stay too long.

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Kurz hinter Poti kauften wir in einem kleinen Ort Lebensmittel für unser Abendessen.

Just behind the town, we bought some groceries for our dinner.

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Schließlich bauten wir unsere Zelte mitten im Dorf auf einem Grünstreifen zwischen der Straße und den Häusern auf. Das Dorf war sehr ländlich. Wir konnten beobachten, dass die freilaufenden Kühe abends selbstständig zu dem Haus Ihrer Besitzer zurückkamen. Sie warteten solange vor dem Tor bis ihr Besitzer sie auf das Grundstück ließ.

Then we pitched our tents in the middle of the village on a grass verge between the road and the houses. The village was very rural, indeed. we watched the cows going back to the houses of their owners independently. They waited patiently in front of the gates until they were admitted.

Nachdem wir die Zelte aufgestellt hatten, begannen wir einen sehr leckeren Eintopf zu kochen. Im Nachhinein hätten wir uns das Kochen aber auch sparen können, denn unsere wirklich netten Nachbarn brachten uns ebenfalls Essen und georgischen Wein.

After having put up our tents, we started cooking a very tasty stew. We could have saved the effort as our neighbors brought us food and Georgian wine, as well.

Am nächsten Morgen stellten wir fest das Hameds Fahrradschloss sich nicht mehr öffnen ließ. Einige Dorfbewohner halfen uns aus dieser misslichen Lage und flexten das Schloss auf. Bevor wir anschließend aufbrachen, besichtigen wir die orthodoxe Kirche des Ortes.

The next morning, we found out that Hamed’s bicycle lock couldn’t be opened any more. Some of the villagers helped us by flexing it open. Before moving on, we visited the Orthodox church.