Albanien – 15.06.2016
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich Peshkopi erreichen. Da wir uns aber gegen die neue asphaltierte, sondern für die alte -Hauptstraße entschieden, waren unsere Pläne zum scheitern verurteilt.
The next day, we intended to reach Peshkopi. But we decided to continue our way on the old principal road, and not on the new tarmac road, our plans were not tenable any more.
Landschaftlich bietet diese alte Straße einiges. Jedoch ist sie leider unbefestigt und für unsere schweren Reiseräder, alles andere als geeignet. Mit dem Mountainbike würde das ja, auf den teils losen Geröll, noch Spaß machen, aber mit unseren Rädern war jeder Meter, eine Qual. Im Vergleich zu einer steilen Asphaltstraße brauchten wir für unsere Strecke das Doppelte an Zeit.
From a landscape point of view, this old road is offering a lot. Regretfully it is unpaved and not suitable for our heavy bicycles. With a mountain bike, it would be good, but with our bicycles, because of the scree, every meter was a struggle. We needed double more time compared to a steep tarmac road.
So entschieden wir uns auf halber Strecke, bei einem Campingplatz, namens „Bioferm“, zu übernachten. Dafür mussten wir aber noch zwei Kilometer von unserem Weg abweichen und nochmals den Berg hochfahren. Die zwei Kilometer zogen sich zu einer gefühlten Ewigkeit, aber irgendwann hatten wir es dann doch geschafft.
We decided, on half way, to spend the night at a camping named “Bioferm”. It took us two more kilometres and we needed to go up the hill. These two kilometres were like an eternity, but sometimes later, we succeeded.
Der erste Eindruck vom Campingplatz war enttäuschend, hier gibt es einfach nichts von dem, was man sich unter einem Campingplatz vorstellt. Aber nachdem wir trotzdem hiergeblieben sind, wurde extra für uns, das eigentlich zu einem Wohnhaus gehörende Bad, auf Hochglanz gebracht. Später brachte man uns sogar Jogurt und Käse, aus eigener Herstellung. So waren wir doch noch sehr zufrieden und schliefen nach diesen beiden äußerst anstrengenden Tagen, wie ein Stein.
The first impression of the camping was disappointing. There was nothing we expected from a camping. As we decided to stay, they cleaned up the bathroom attached to the main building. Later they even offered us some self-made yoghourt and cheese. At the end we were satisfied and had a deep sleep after these two exhausting days.