07.05.2017 – Indonesien
Am Abend der Einreise hatte ich festgestellt, dass mein als verlängerbar gekauftes Visum, den Schriftzug “nicht verlängerbar“ enthielt. Um herauszufinden ob ich mein Visum nun verlängern kann oder nicht, fuhr ich am nächsten Morgen zur Einreisestelle. Eine nette Beamtin beruhigte mich. Dieser Schriftzug würde nicht gelten. Ich könne das Visum einmalig um 30 Tage verlängern lassen. Super! Jetzt kann ich endlich weiterfahren ohne mir auch noch darum, Sorgen zu machen.
On the evening of my entry I had found out that my visa which was supposed to be extendable, had a „non-extendable“ entry in it. In order to find out whether or not I would be able to have it extended, I headed to the entry point. I was reassured there by a nice clerk. She told me that this entry wasn’t valid. I would be allowed to prolong my visa once for another 30 days. Super! Now I can get on my way and won’t have to worry about this any more.
After my detour to the harbor, I continued traveling south. At first, the road was flat and went along the coast, the landscape being beautiful which changed rather soon.
Nach dem Umweg zurück zum Hafen fuhr ich weiter Richtung Süden. Die Straße war erst flach und verlief landschaftlich schön an der Küste entlang, aber schon bald veränderte sich die Landschaft.
Es gab nur noch monotone Palmölplantagen soweit das Auge reicht. Auch wurde es extrem hügelig. Der ständige Wechsel zwischen berghoch und – runter raubte mir jeden Nerv.
There were those monotonous palm oil plantations all over the place. The road got extremely steep, too. Having to go up and down all the time nearly drove me nuts.
Additionally, there was really heavy traffic, mainly consisting of big trucks. They were overloaded and on these steep slopes they were almost as slow as I was, blowing an unbelievable amount of black smoke right in my face. Within a very short time, my fingers got sticky with all that mixture of salt, black soot and dirt, whenever I touched my face.
Dazu kam der unsägliche dichte Verkehr bestehend aus schweren Lkws. Diese überladende Trucks wurden an den steilen Steigungen fast so langsam wie ich und pusteten unglaublich viel schwarzen Rauch direkt in mein Gesicht. Schon nach kurzer Zeit blieb, immer wenn ich mir durch das Gesicht fuhr, ein Gemisch aus Salz, schwarzem Ruß und Schmutz an meinen Fingern kleben.
Leider gab es in dieser, alles andere als touristischen Gegend, keine Unterkünfte in denen ich hätte übernachten können. Bei diesen harten Bedingungen, konnte ich aber unmöglich auf eine Dusche verzichten und fragte häufig bei Moscheen nach, ob ich dort übernachten durfte.
Unfortunately, there was no accommodation where I could have stayed over as this wasn’t a tourist area. But I couldn’t possibly go without a shower under these tough conditions. So I kept asking for accommodation at the mosques there.
Hier wurde ich immer willkommen aufgenommen und konnte duschen, sowie die Nacht verbringen. Im Gegensatz zu diesen rauen Radfahrbedingungen, sind die Menschen in dieser Gegend umso freundlicher.
Usually, they willingly took me up and I was allowed to shower and spend the night. In opposition to the rough conditions for a cyclist, the people here are even more friendly.